Wenn alle von Nachhaltigkeit sprechen, wird verlässliche Orientierung immer wichtiger. Laut der Pressemitteilung zur offiziellen Vergabefeier gibt es mittlerweile über 11.000 Nachhaltigkeitsfonds im Sinne von Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Erstaunlich, da doch nachhaltige Geldanlage noch vor wenigen Jahren als Nischenprodukt belächelt wurden. Da drängt sich der Verdacht auf, dass viele konventionelle Anbieter einfach nur auf den Zug aufspringen und ihren Angeboten ein grünes Mäntelchen umhängen. Roland Kölsch, Geschäftsführer der FNG-Tochter QNG sprach daher bei der Siegelübergabe davon, „dass es in Zeiten von Mogelpackungen wichtig ist, anhand eines einfachen Gütezeichens zu erkennen, was eine gut gemachte nachhaltige Geldanlage ist. Unser Qualitätsstandard leistet genau das.“
2024 sind neue Strukturen für die Prüfung und Vergabe der FNG-Siegel geplant. Gespräche hierzu laufen derzeit. Wesentlicher Punkt ist, dass es keine Abstriche an der Qualität geben soll. Das FNG-Siegel soll weiter für Prüf- und Vergabeverfahren stehen, die von unabhängiger Seite mit wissenschaftlichem Knowhow durchgeführt werden.