MehrWertPapiere: So fördern wir Sozialprojekte

Auch mit ihrem Wertpapiergeschäft will die Steyler Ethik Bank einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Dieser Anspruch beschränkt sich nicht auf ethisch-nachhaltige Anlagekriterien. Auch eine direkte, sichtbare Wirkung für benachteiligte Bevölkerungsgruppen ist damit gemeint. Gemeinsam mit der DZ Bank förderten wir daher aus Erlösen für den Verkauf von Zertifikaten zwei Projekte der Steyler Missionare mit 17.395 Euro.

Gemeinsam für Steyler Sozialprojekte (v.l.): Andreas Hermes (DZ Bank) und Regine Kron sowie Norbert Wolf (Steyler Ethik Bank)

Im Jahr 2024 spendeten Steyler Ethik Bank und DZ Bank gleich zwei Mal Erlöse aus dem Verkauf von sogenannten karitativen Zertifikaten. Zur symbolischen Scheckübergabe der insgesamt 17.395 Euro begrüßten Regine Kron, Leiterin Private Banking, und Geschäftsführer Norbert Wolf unseren Ansprechpartner bei der DZ Bank, Andreas Hermes (im Bild links). 

Bei den karitativen Zertifikaten handelt es sich um spezielle Finanzprodukte aus dem Wertpapierbereich. Der Clou: Nicht nur die Anleger können von der Investition profitieren, sondern auch arme und benachteiligte Menschen. Hintergrund ist, dass die Steyler Ethik Bank und ihr Partner DZ Bank gemeinsam Steyler Projekte unterstützen. 

In diesem Jahr förderten wir aus den Provisionen, die wir für den Verkauf der Zertifikate erhalten, zwei Projekte. Die Höhe der Spende entsprach dabei 0,5 Prozent der eingezahlten Anlagesumme.

Medizinische Hilfe für die Menschen im Armenviertel

Eines der geförderten Projekte ist ein Krankenhaus der Steyler Missionare in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia. Im dortigen Armenviertel Soweto drängen sich rund 90.000 Menschen auf gerade einmal zwei Quadratkilometern. Gewalt und Drogen sind hier allgegenwärtig, ebenso wie zahlreiche vermeidbare Krankheiten. Eine funktionierende Infrastruktur mit Wasserversorgung, Straßen und sozialen Einrichtungen fehlt dagegen. Das Durchschnittseinkommen der Bewohner liegt gerade mal bei 100 bis 120 US-Dollar im Monat. Zu wenig, um im Notfall die Behandlung in einem der staatlichen Krankenhäuser bezahlen zu können.

Im Steyler Gesundheitszentrum behandelt ein Team aus acht Ärzten und Krankenschwestern täglich Krankheiten wie Malaria, Typhus und Durchfall. Um etwas gegen die hohe Sterblichkeit von Müttern und Neugeborenen zu tun, haben die Steyler vor Kurzem zudem eine eigene Geburtsstation eröffnet. Die Steyler Missionare subventionieren die Behandlungsgebühren und die Medikamente, damit sich möglichst viele Menschen die medizinische Hilfe leisten können.